Das ich nun bald wieder Eigentümerin einer Haushaltsversicherung bin, verdanke ich wahrscheinlich auch nur Hr. Cerny. Wer das ist? Gute Frage!
Er habe meine Telefonnummer aus einem Kundenpool, versicherte er mir, als ich letzte Woche Dienstags das erste mal seine süße Stimme vernahm. Ob er denn mal zu Besuch kommen dürfte um mir die Nachteile meiner bestehenden Haushaltsversicherung oder Anderen zu erläutern? Leichtes Spiel werden sie da haben, antwortete ich mit einem schadenfrohen Lächeln, da ich ja nicht eine einzige Versicherung besitze. Wie sehr ich mich auf dieses kurze Gespräch freuen würde, versicherte ich ihm noch zusätzlich. Hr. Cerny teilte mir aber bedauerlicherweise mit, dass er mir erst in wenigen Tagen zur Verfügung stehen könnte, da er sich nicht im Ausland, aber auch nicht in Wien aufhalten würde.
Uiiiiii...ein Rätsel, freute sich da mein Kinderherz!
Aber schon die erste Lösungsmöglichkeit, nämlich, dass er sich in einem der restlichen Bundesländer aufhielt, entsprach hundertprozentig der Wahrheit. Etwas enttäuscht von dieser Einfallslosigkeit war ich schon. Zumal doch andere Erklärungsversuche in diese Richtung, sicher viel interessanter gewirkt hätten.
Z.B.: kann ich mir sehr gut vorstellen wie Hr. Cerny ein entspanntes Wocheende im Weltraum verbringt, gemeinsam mit Fr. Cerny versteht sich. Oder das er sich mit seinem Unterseeboot zu einer längeren Reise in nicht staatlich begrenzetes Gebiet begeben hat. Das wohl eher ohne Fr. Cerny, da Frauen ja bekanntlich Angst vor langen Seereisen haben. Habe ich zumindest gelesen.
Auch denkbar wäre gewese, dass Hr. Cerny mit einer selbst gebauten Zeitmaschine ganz alleine ins Mittelalter zurück gereist wäre, um sich dort über Entstehung und Weiterentwicklung des herkömmlichen Brandschutzes zu informieren. Seminarreise so zu sagen!!
So also malte ich mir Hr. Cerny aus, ein Versicherungsvertreter der anderen Sorte, mutig, keine Angst vor längeren Ausflügen, immer die Gefahr im Nacken.
Herbe Enttäuschung heute Mittag.
Lange hatte ich dem Besuch entgegengefiebert und meinen wilden Träumereinen gefröhnt. Aber Hr. Cerny ist in Wirklichkeit minderjährig und trägt eine Dauerwellenfönfrisur. Ein braunes Kordsakko und aufpolierte unechte Lederhalbschuhe...Igitt.
Als Hr. Pinokkeles ihm dann auch noch lachend ein Zuckerl angeboten hat, musste ich ihn leider lachend aus meiner Wohnung entfernen!
Montag, September 18, 2006
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1 Kommentar:
neeeeeein! Aber ehrlich gesagt hab ich nichts anderes erwartet. (angesichts meinen Versicherungsmannes) *gg*
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