Freitag, Oktober 20, 2006

Wahre Helden

Das ich jetzt erst wieder von mir hören lasse, liegt wahrscheinlich auch nur daran, dass ich untertauchen musste. Ich war sozusagen auf der Flucht. Vor der Polizei? Vor dem Gerichtvollzieher? Vor Justitia, diesem blinden Mamording?



Nein, Nein, noch viel schlimmer! Auf der Flucht vor der Angst. Kann man nämlich nach einem langen Nachtdienst endlich müde die Haustüre aufsperren, dann erfreut es dich weniger, wenn man merkt, dass vor dir schon jemand zu Hause war. Obwohl du alleine wohnst. Das Schlafzimmerfenster ausgehoben, die Schubladen herausgezerrt, die Kästen durchwühlt und selbst die Mistkübel auf den Kopf gestellt. Und wozu das Ganze für eine ältere Fotokamera und einen Ring, der eher sentimentalen Wert, als Diebstahlreferenzen aufweisen kann.



Nun man schläft nicht so gut, dieser Zeiten, wenn die Daltons und Panzerknacker da draußen nicht mehr davor zurück schrecken Fenster aufzubrechen, wegen einem Beutewert von ca. 500 Euro. Sind denn nun wirklich Alle verrückt geworden, damit kann man sich doch nicht mal eine gesunde Dosis Heroin kaufen, oder eine Rückfahrkarte nach Polen. Die werden Augen machen, beim nächsten ÖBB-Schalter. Derjenige, der deswegen sein Auto lassen muss, tut mir jetzt schon leid, aber trösten sie sich.



Wenigsten wurde ihrer Unterwäsche nichts zu leide getan.









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