
Dass ich niemals besonders reich sein werde, liegt bestimmt auch ein wenig daran, dass ich im Spiel einfach immer nur Pech habe. Das fängt bei Mau Mau an, in dieser Reihe stehen übrigens auch Kartenspiele wie Uno oder Schwarzer Peter, geht über die Klassiker, wie Mensch ärger dich nicht, bis hin zu casinoetablierten Spielen wie Roulette und Poker.
Ich wusste ja bis vor einem Monat noch nicht mal, dass in Österreich gerade der Pokerboom ausgebrochen war. In meiner kindlichen Naivität, die ich mir bis heute bewahren konnte, glaubte ich fest an den unschuldigen Hintergedanken der Unterhaltung. Der alleinigen Unterhaltung! Ein paar bunte Chips, glänzende Karten, zu Essen und zu Trinken. Allesamt Dinge die diebische Elstern, genauso gut wie mich, anzulocken vermocht hätten. Mit einem Wort: „Alles was glitzert ist schön!“
Wer konnte ahnen dass Alles derart eskalieren würde. Die Mitspieler, vormals Mitmenschen und Freunde, sich so verbissen an den Pokertisch, vormals Ikeaesstisch, setzen würden, als hätten sie von Dörrpflaumen noch nie etwas gehört oder würden doch zuminderst in einem Skoda herumkutschieren. Grauenhafte Dinge habe ich gesehen an diesem Abend, Halsschlagadern die bis zum Limit gefüllt waren mit rotem, pulsierendem Blut. Rollende Augen, knirschende Zähne und von dem, was ich Alles gehört habe, möchte ich lieber nie wieder sprechen. Eins nur dazu, glaubst du, du kennst einen Menschen schon so lange wie die Zeit selbst, dann denkst du, du hast ihn auch in seiner Gesamtheit erfasst. Ein Pokerabend unter „Freunden“ kann das Alles revidieren.
Und wenn ich so durch die vernebelten Herbststraßen der City ziehe und immer mehr Menschen erspähe die schweigend nebeneinander stehen, würde ich gern auf sie zu laufen und fragen:
„Na auch gepokert letzte Nacht?“
Wenn ich erneut einen Mann aus dem Buch- und Papierwarengeschäft kommen sehe, der einen silbernen Koffer an sein Handgelenk geschnallt hat, möchte ich der Menschheit zuflüstern:
„Sollte das nicht die besinnliche Zeit des Jahres sein? Vergesst eines nicht wenn ihr euch übers verlieren dermaßen ärgert; Glück in der Liebe – Pech im Spiel!“
Ich wusste ja bis vor einem Monat noch nicht mal, dass in Österreich gerade der Pokerboom ausgebrochen war. In meiner kindlichen Naivität, die ich mir bis heute bewahren konnte, glaubte ich fest an den unschuldigen Hintergedanken der Unterhaltung. Der alleinigen Unterhaltung! Ein paar bunte Chips, glänzende Karten, zu Essen und zu Trinken. Allesamt Dinge die diebische Elstern, genauso gut wie mich, anzulocken vermocht hätten. Mit einem Wort: „Alles was glitzert ist schön!“
Wer konnte ahnen dass Alles derart eskalieren würde. Die Mitspieler, vormals Mitmenschen und Freunde, sich so verbissen an den Pokertisch, vormals Ikeaesstisch, setzen würden, als hätten sie von Dörrpflaumen noch nie etwas gehört oder würden doch zuminderst in einem Skoda herumkutschieren. Grauenhafte Dinge habe ich gesehen an diesem Abend, Halsschlagadern die bis zum Limit gefüllt waren mit rotem, pulsierendem Blut. Rollende Augen, knirschende Zähne und von dem, was ich Alles gehört habe, möchte ich lieber nie wieder sprechen. Eins nur dazu, glaubst du, du kennst einen Menschen schon so lange wie die Zeit selbst, dann denkst du, du hast ihn auch in seiner Gesamtheit erfasst. Ein Pokerabend unter „Freunden“ kann das Alles revidieren.
Und wenn ich so durch die vernebelten Herbststraßen der City ziehe und immer mehr Menschen erspähe die schweigend nebeneinander stehen, würde ich gern auf sie zu laufen und fragen:
„Na auch gepokert letzte Nacht?“
Wenn ich erneut einen Mann aus dem Buch- und Papierwarengeschäft kommen sehe, der einen silbernen Koffer an sein Handgelenk geschnallt hat, möchte ich der Menschheit zuflüstern:
„Sollte das nicht die besinnliche Zeit des Jahres sein? Vergesst eines nicht wenn ihr euch übers verlieren dermaßen ärgert; Glück in der Liebe – Pech im Spiel!“