Donnerstag, Oktober 02, 2008

Treten sie näher

Nicht das ich es unbedingt besser wissen möchte, ich tu es eben einfach. Diese Baustelle ist gesperrt. Aber wenn sie mich wirklich so sehr vermissen, besuchen sie mich doch hier:

www.frmarlen.wordpress.com

Donnerstag, August 28, 2008

Baustelle

Wegen Umbau geschlossen, bitte folgen sie den Schildern....


Na los doch....


Sind sie immer noch hier??


Folgen sag ich, verdammt nochmal....





www.frmarlen.wordpress.com

Donnerstag, Jänner 17, 2008

Pharmakon

Ein Pharmakon ist ein Pharmakon, bleibt ein Pharmakon und wird immer ein Pharmakon bleiben. Pharmazie, Pharmakologie, Pharmazeut, Pharmakologe, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Pharmakonzern. Dosiswirkurve, L5, EC95, Toxikologie und Paracelsus, ...

Na schwirrt euch der Kopf? Hört ihr euch noch selbst denken? Seid ihr bereits am Rande eines Nervenzusammenbruches? Ja?? ICH AUCH!!

Und zwar nicht, weil in drei Wochen Pharma-Prüfung ist, weil ich den Stoff nicht kapieren würde, weil ich noch nichts gelernt hätte...nein, nein. Ich bin gut in Pharma, ich kenn mich aus, alles wunderbar. Aber die Höflichkeit dieser Tage lässt sehr zu wünschen übrig. Wo man auch hinsieht nichts als Ärgerniss und Belästigung, Lärmbelästigung nämlich.

In den Öffis fängt es an, das einjährige Kind plärrt wie am Spieß und der nichtsnutzige Vater BITTET es um Ruhe (hier meine Herrschaften ist Höflichkeit fehl am Platz, man muss einem Baby seine Ansprüche schon deutlich machen), der Emo links von mir hört My chemical Romance in einer Lautstärke, dass sich selbst dem Zugführer die Flimmerhärchen aufstellen müssen. Und kommt man dann an den Ort der Lehre und des Wissens, erzeugt die gesamte Sitzreihe hinter mir, einen sonoren Summton durch ständiges Gelaber über Pharma, dass ich mir beinahe vorstellen kann, ich sitze am Meer.

Um Ruhe bitten hilft hier leider nichts, denn wie das Baby in der U-Bahn, sind auch diese Wesen gegen Höflichkeit imun. Also bleibe ich stumm...

Als Einziger!

Sonntag, Jänner 06, 2008

GenItalien

Weil im Winter deine Nase tropft
Die Ohren frieren, fallen gleich vom Kopf
Weil im Winter deine Füße jucken
Sich Weihnachtspalmen am Meer anzugucken

Wir sind hier

Weil wir statt hier auf dem Eis zu rutschen
Lieber an einem Speiseeis rumlutschen
Weil wir ständig kalte Füße haben
Woll'n wir sie im warmen Sand vergraben

Wir sind hier

Wir sind hier - und noch nicht dort
Das heißt für uns - nichts wie hinfort
Du und ich - wir wollen die Welt ansehen
Darum fahren wir GenItalien

Weil wir wegfahren statt anzukommen
Haben wir uns diese Freiheit selbst genommen
Bloß kein Leben in nem Spießerhaus
Du sagst: "Bei uns geht sich das gar nicht aus"

Wir sind hier

Wir sind hier und wir sind wir
Nicht Ich und Du No, wir sind jetzt ein Duo
Eines sollst du ganz klar verstehen
Mit niemand fährt man GenItalien

Wie mit dir

Mittwoch, Jänner 02, 2008

Prosit

Also ich finde ja den TamTam der Allerorts um Silvester gemacht wird, höchst unrealistisch. Was soll denn auf einmal besser sein, nur weil es plötzlich fünf nach, und nicht mehr fünf vor zwölf ist?

Prickeln tut höchstens der Sekt, krachen leider nicht nur die Raketen und spätestens um zwei Uhr morgens fällt man erledigt und sturzbetrunken ins Bett um den ersten Tag des neuen Jahres mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Katerstimmung zu beginnen. Und wenn der erste Tag des Jahres schon so anfängt, wie soll der Rest dann erst werden?

Ich persönlich bin ja dafür, jeden Tag ein bisschen Silvester zu feiern und die guten Vorsätze besser gleich umzusetzen. Aller Anfang ist ja bekanntermaßen schwer, also warum freiwillig alle dreihundertfünfundsechzig (arges Wort) Tage wieder von vorne beginnen.

2007 war nicht immer gut, aber auch nicht immer schlecht und meiner Meinung nach wird 2008 wahrscheinlich nicht anders werden!

Donnerstag, Dezember 27, 2007

Alles Blöd

Kennt ihr solche Tage eigentlich auch, wo man nicht nur mit dem linken Fuß aufsteht, sondern anschließend sofort umknöchelt, sich den Kopf an der harten Nachttischkante anschlägt und am liebsten liegen bleiben würde???

In der Straßenbahn setzt sich natürlich eine alte Frau neben dich, die riecht als hätte sie sich in einem halben Kilo Babypuder mit Maiglöckchengeruch gewälzt, was ihren dezenten Moderduft aber nicht überdecken kann, so das sich ein unnachahmliches Potpourri der Sinnbeleidigung entfaltet.

Du kommst zu spät in die Arbeit, weil die Zeit rast, was sich aber schlagartig ändert sobald du deine unvorteilhafte Dienstkleidung angelegt hast, weil nun scheinbar ein kleiner Kastenteufel am Stundenzeiger hockt und picknickt.

Konsequente Blödheit ist heute das Tagesmotto aller Kollegen, noch dazu sind die Patienten unfreundlich und zicken herum, wie Barbies kleine Schwester Skipper. Du möchtest den Kopf nur mehr gegen eine frisch gestrichene Wand donnern, um den Vorteil zu genießen, gleichzeitig den geistigen Schmerz abtöten und vom Äther high werden zu können.

Beim Heimfahren entwischt dir die Zweischienenbahn um nasenbreite, die Zigaretten sind auch schon wieder teurer geworden und endlich zu Hause angekommen, merkst du, dass das Bier Alle ist.

Manchmal würde ich gerne jemanden verprügeln....hmpf!

Freitag, Dezember 21, 2007

Morbus Weihnachtsepilepsie

Weil ich mich bekanntlich ja verpflichtet fühle meine herzallerliebste Angie, meine Person, mindestens einmal im Jahr namentlich zu erwähnen, lest nun folgende Geschichte...

Dieses Jahr wollte bei mir die Silberglocken-, Geschenkpapierraschelstimmung nicht so richtig Einzug halten. Wenn Anfang November die Schokonikoläuse aus den Regalen lachen, dann weißt du, es ist nicht mehr lange hin. Die dreißig Tage bis Anfang Dezember vergehen wie im Flug und schon beginnen die Straßen voller zu werden und in der Straßenbahn bekommst du keinen Sitzplatz mehr. Spätestens wenn dann der erste Passant an der rutschigen Schaufensterscheibe, die leider nicht ausreichend Halt bietet, hinuntergleitet und im gräulichen Schneematsch danieder sinkt, weil er aufgrund der obligatorisch hysterisch blinkenden Dekolichter einem epileptischen Anfall erlegen ist, weißt du...Weihnachten ist nah.


Ich bin dieses Jahr ausgestiegen aus dem Konsumrausch. Nur drei Personen beschenke ich mit gekauften Artikeln, ein selbst gebasteltes Geschenk ist auch dabei. Ich weiß zwar nicht ob die Nummer mit dem unförmigen Tondings, das man dann einfach Aschenbecher nennt, mit Mitte Zwanzig immer noch zieht, werde es aber bald heraus finden. Ich habe auch keinen Baum, ebenso keine Dekoration in der Wohnung, was strohtrockene Adventkränze und Metallpapiersterne miteinschließt.


Heute habe ich meine Antiweihnachtsstimmung meiner süßen Person dramatisch mitgeteilt und habe einen Satz gehört, der mich dann spontan doch noch die christmas vibes fühlen ließ.

"Hauptsache ist doch, man verbringt Weihnachten mit seiner Mutti!!"


In diesem Sinne, danke für diese kleine Gedankenstütze und viel Spaß bei dir im Gau Angie! Schalla La La La - La La La La!